Über Iyengar-Yoga

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Die Bedeutung des indischen Sanskritwortes „yoga“ ist Verbindung. Yoga-Übungen sollen den Körper mit dem Geist verbinden, die Bewegung mit dem Atem und das Bewusstsein mit dem Universellen. Iyengar-Yoga gehört in die Kategorie des so genannten Hatha-Yogas. Die Bedeutung von „hatha“ ist „Sonne-Mond“ – die Verbindung der männlichen und der weiblichen Energie.

Der heutige Mensch lebt kopfgesteuert. Die Technologie und das moderne Leben haben ihn von seinem Körper entfremdet. Das Gehirn ist reizüberflutet. Durch das tägliche Leben ist der Mensch verspannt: sein Rücken rund, die Schultern vorn, der Brustkorb flach, der Nacken kurz, das Kinn vorgestreckt.

Womöglich findet Yoga heute deswegen so viele Fans, vor allem in den Großstädten. Die Stellungen, genannt Asanas, strecken die Wirbelsäule und die Muskeln, öffnen Schultern, Becken, Lunge und Herz, energetisieren die Zellen und bringen dabei die Gedankenflut zur Ruhe. Yoga macht ruhig und konzentriert, fröhlich entspannt und sexy.

Die Methode des indischen Meisters B.K.S. Iyengar (* 14.12. 1918, † 20.8. 2014) zeichnet sich durch anatomische Genauigkeit und personenbezogenes Heranführen an die Yoga-Übungen aus. Um den nicht ganz so Beweglichen gerecht zu werden, arbeitet Iyengar-Yoga mit Hilfsmitteln wie Decken, Gurten, Stühlen und Klötzen, so dass jeder die Yoga-Stellungen auf eine gesunde Art und Weise üben kann – bis ins hohe Alter!