Was sollen wir singen?

Eigentlich ist erst einmal fast schon egal, ob wir mit unserer Stimme ein „hochheiliges“ Lied singen oder irgendwelche Fantasiewörter (Oh mein blauer Ochsenfrosch): die Schwingung der Vokale und Konsonanten lässt unseren Körper und Geist anders vibrieren. Manchmal verunsichert uns bei den Mantras, dass wir nicht immer genau „wissen“, was wir da singen, den Sinn nicht erkennen. Einige fühlen sich sogar unbewusst indoktriniert. Grundsätzlich gilt auch hier: Nur wenn es sich nicht gut anfühlt, ist es sinnlos. Es fühlt sich gut an, wenn es ein Teil von uns selbst wird, den wir gern annehmen. Wenn wir gern indisch essen und der Basmati-Reis lecker schmeckt, braucht uns das auch nicht weiter „ideologisch“ zu stören.

Was ich besonders schön an Mantras finde ist, dass sie durch die ständige Wiederholung den Geist zentrieren können, die Gedanken zur Ruhe bringen. Auch viele liedartige „Mantras“ in anderen Sprachen als das altindische Sanskrit haben diesen Effekt. Die Worte werden sich zu gegebener Zeit auch noch erschließen, meistens genügen ein paar Klicks durchs Netz. Vielleicht spricht uns dann noch die Intention eines Lieds oder Mantras besonders an und wir können damit unseren Kopf positiver ausrichten.