Singen hilft

Egal wie es klingt, viel wichtiger ist, wie es sich anfühlt. Jedes Kind singt. Wenn wir ohne Druck und Angst die Stimme schwingen lassen, entsteht Energie, entfaltet sich Potential. Wenn ihr beim Singen gleich an Performance und Erfolg, richtig und falsch denkt, werdet ihr euch unbewusst blockieren. Deswegen singen wir am „besten“, wenn wir absichtslos singen und uns dabei entspannen. Weniger denken und mehr fühlen, innerlich loslassen und lauschen, was die Stimme macht.

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Was sollen wir singen?

Eigentlich ist erst einmal fast schon egal, ob wir mit unserer Stimme ein „hochheiliges“ Lied singen oder irgendwelche Fantasiewörter (Oh mein blauer Ochsenfrosch): die Schwingung der Vokale und Konsonanten lässt unseren Körper und Geist anders vibrieren. Manchmal verunsichert uns bei den Mantras, dass wir nicht immer genau „wissen“, was wir da singen, den Sinn nicht erkennen. Einige fühlen sich sogar unbewusst indoktriniert. Grundsätzlich gilt auch hier: Nur wenn es sich nicht gut anfühlt, ist es sinnlos. Es fühlt sich gut an, wenn es ein Teil von uns selbst wird, den wir gern annehmen. Wenn wir gern indisch essen und der Basmati-Reis lecker schmeckt, braucht uns das auch nicht weiter „ideologisch“ zu stören. Was ich besonders schön an Mantras finde ist, dass sie durch die ständige Wiederholung den Geist zentrieren können, die Gedanken zur Ruhe bringen. Auch viele liedartige „Mantras“ in anderen Sprachen als das altindische…

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Nada Brahma – die Welt ist Klang

Die moderne Astrophysik hat die Entstehung der Welt mit dem Bild des „Urknalls“ beschrieben – oder auch Urklangs. Schon vor Urzeiten hat der Hinduismus verstanden und bewusst damit gearbeitet, dass alles, was existiert eine Schwingung hat. Jede Form, jede Struktur hat also eine eigene Schwingung oder einen eigenen Klang. Die Praxis des Mantra-Singens verknüpft das Herstellen von Schwingungen, Tönen, Klängen mit bewussten Vorstellungen und Intentionen. Den heiligen Frauen und Männern des alten Indiens kam es sehr darauf an, die Sprache der Mantras, das Sanskrit, phonetisch ganz präzise zu halten, so als würde man beim Singen die Frequenz eines Radiosenders anpeilen oder sich mit jemand unterhalten. Durch das Rezitieren und Singen der Jahrtausende alten Silben können wir – vor allem beim gemeinsamen Singen – ein Energiefeld erzeugen. Wenn wir uns zusätzlich ganz bewusst mit den Bildern und Attributen, die den Lauten der Mantras zugeordnet werden verbinden,…

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