Die Bandhas – Anschnallgurte auf der Energie-Autobahn

Der Hermesstab ist ein schönes symbol für die gegenläufigen Zugkräfte der Bandhas

Einige haben im Yoga-Unterricht schon mal das Sanskritwort „Bandha“ gehört. Bandha bedeutet „bündeln“, zusammenbinden. Anatomisch gesehen sind Bandhas muskuläre Kontraktionen. Mit ihrer Hilfe „umarmen“ wir mit unseren Muskeln die Gelenke und die Wirbelsäule. Wir optimieren den Fluss unserer Atmung und die Kraft unserer Verdauung. Wir können unsere Lebensenergie effektiver nutzen. Energie kann man nicht zerstören. Man kann sie umwandeln. Yogis und Quantenphysiker sind sich darüber einig, dass wir „Energie sind“. Die Yoga-Tradition erklärt die Welt anhand der drei Gunas, übersetzt: Fäden, aus denen die Welt „gewoben“ ist. Auf Sanskrit heißen sie Tamas, Rajas und Sattva, übersetzt Trägheit, Bewegung und Klarheit. In der Sichtweise des Yogas durchdringen diese drei Qualitäten alles. Unser Körper besteht aus Materie, für sich allein genommen ist er unbeweglich, träge. Seine innere Lebenskraft, sein Prana bewegt ihn. Im Tun, im Sein finden wir Klarheit, Licht. Wie können wir diese Fäden richtig miteinander…

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