Warum Outdoor-Yoga?

Yoga Wilhelminenaue

Outdoor Yoga ist aus vielen Gründen gut. Es ist so schön, nur den Himmel als Dach zu haben. Um dich herum ein Meer aus Farben und Düften, die dein Herz und deine Seele erfreuen. Viele Yogis fühlen sich nach einer Outdoor-Praxis geerdeter und verbundener als in den üblichen vier Wänden. Wenn du das Glück hast, in der Nähe eines Waldes zu wohnen oder wenn es besondere Kraftorte bei dir gibt – worauf wartest du noch?

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Der Sonnengruss – Audio

Surya Namaskar 1 mit Ausfallschritt und Stehhaltung: Ausgangshaltung ist die Bergstellung (Sanskrit: Tadasana): Komme auf dem vorderen Teil deiner Matte zum Stehen. Stelle die Füße parallel. Ausatmend drücke beide Fersen und Fußballen in den Boden. Richte die Hüfte auf, so dass sie im Profil direkt über Deinen Knöchel ist. Entspanne die Leisten, mache den Bauch fest. Strecke die Wirbelsäule zum Himmel, bringe Deine Schultern gerade über die Hüfte. Mache den Nacken lang und hebe vom Hinterkopf die Kopfkrone nach oben. Von der Seite aus ist Dein Ohreingang direkt über den Schultern, die vordere Halsmuskulatur (großer Kopfwender) wird fest. Knöchel, Hüfte, Schultern und Ohreingang sind von der Seite aus gesehen direkt übereinander, wie Perlen an einer herabhängenden Schnur oder ein gerader Turm aus Bauklötzen. Für diese Aufrichtung spannen die Beine, der Beckenboden und die Bauchmuskulatur an. Lass die Atmung sanft, tief und vollständig durch die Nasenlöcher…

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Mantra Om Tare Tuttare Ture Soha

Om Tare Tuttare Ture Soha – ein tibetisches Mantra Eine der wichtigsten Ikonen des tibetischen Buddhismus ist die Grüne Tara. Tara ist die Bezeichnung eines weiblichen Buddhas oder Bodhisattvas (erleuchtete Person). Zu ihren Qualitäten gehören das Mitgefühl und die Heilkraft. Tibetische Buddhisten nehmen Zuflucht zur grünen Tara, der „Mutter aller Buddhas“, damit sie ihnen bei körperlichen Schmerzen und geistigen Irrungen beisteht. Grob übersetzt bedeutet Om Tare Tuttare Ture Soha: „Ich verneige mich vor der Befreierin, der Mutter aller Siegreichen.“ Om: die Urschwingung des Universums, aus der alles entsteht Tare: die Befreiung aus dem ewigen Kreis von Leben, Tod und Wiedergeburt (pragmatisch vielleicht: die Befreiung von Ursache und Wirkung unseres unbewussten Handelns, das immer in der Tiefe unbefriedigend bleibt und sich im Kreis dreht). Tuttare: die Befreiung von den acht „Ängsten“ oder unheilvollen Geistesregungen: Ignoranz, Anhaftung, Zorn, Stolz, Eifersucht/Neid, Zweifel, Trübsal, falsche Schlussfolgerungen/falsche Glaubenssätze. Ture: die…

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Parivritta Arda Chandrasana – der gedrehte halbe Mond

Die Yogis im alten Indien passten ihre Übungspraxis dem Mondzyklus an. Für sie bedeutete der Halbmond die perfekte energetische Balance. Nach Arda Chandrasana, dem halben Mond, ist die gedrehte Variante Pariviritta Arda Chandrasana eine sehr effektive, ausgleichende Stehhaltung. Sie verbessert die Hüftstellung, trainiert die Füße, Beine, Bauchmuskeln und den Beckenboden und schafft Raum im unteren Rücken. Dieses Asana erfordert Kraft und Stabilität in den Beinen und in der Körpermitte. Nachdem wir uns (mit Sonnengrüßen, Handständen und Stehhaltungen) aufgewärmt haben, oder uns in ruhigen Stellungen (liegendes Badha Konasana und Jathara Parivartanasana Link) erholt haben, können wir beginnen: Variante 1 (dynamisch): Stehe auf der Mitte der Matte in Tadasana, laufe oder springe mit den Füßen auseinander (Utthita Hasta Padasana), drehe die Füße nach rechts (Parsva Hastapadasana) und strecke dich ins Dreieck (Utthita Trikonasana), verlagere das Gewicht weiter nach rechts und gehe in den halben Mond (Arda Chandrasana…

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Der Yoga-Krimi – Licht und Schatten der Hare Krishna-Bewegung

Es fing damit an, dass ich eine CD fand. Der Interpret hieß Krishna. Krishna Das, und es gab da ein tolles Lied: den „Hare Krishna Meltdown“. Ging bei den Asanas gut zu Sonnengrüßen. Tolles Arrangement, das wollte ich lernen, und es wurde ein Teil von mir: Hare Krishna, Hare Krishna, Krishna Krishna Hare Hare. Hare Ram, Hare Rama, Rama Rama Hare Hare…

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Ganz entspannt im Hier und Jetzt versus Selbstoptimierung

In Ausgaben des „Bravo“-Magazins der 1970er-Jahre, die ich zu Beginn meiner Pubertät sehr gern las, galt bei Leserangaben das Hobby „Faulenzen“ als gängig und akzeptabel. Heute haben die Medien für alle nach 1980 Geborenen das Schlagwort „Generation Selbstoptimierung“ erfunden.

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Was sollen wir singen?

Eigentlich ist erst einmal fast schon egal, ob wir mit unserer Stimme ein „hochheiliges“ Lied singen oder irgendwelche Fantasiewörter (Oh mein blauer Ochsenfrosch): die Schwingung der Vokale und Konsonanten lässt unseren Körper und Geist anders vibrieren. Manchmal verunsichert uns bei den Mantras, dass wir nicht immer genau „wissen“, was wir da singen, den Sinn nicht erkennen. Einige fühlen sich sogar unbewusst indoktriniert. Grundsätzlich gilt auch hier: Nur wenn es sich nicht gut anfühlt, ist es sinnlos. Es fühlt sich gut an, wenn es ein Teil von uns selbst wird, den wir gern annehmen. Wenn wir gern indisch essen und der Basmati-Reis lecker schmeckt, braucht uns das auch nicht weiter „ideologisch“ zu stören. Was ich besonders schön an Mantras finde ist, dass sie durch die ständige Wiederholung den Geist zentrieren können, die Gedanken zur Ruhe bringen. Auch viele liedartige „Mantras“ in anderen Sprachen als das altindische…

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